Freispiel

 

offenes Frühstück

 

Im Kindergarten hat das „Spielen“ eine besondere Bedeutung. Spielen gehört zu den wesentlichen Tätigkeiten während der kindlichen Entwicklung. Beim Spielen versucht das Kind, seine Umwelt zu verarbeiten und zu gestalten. Dabei entwickelt sich seine gesamte Persönlichkeit. Spielen ist für ein Kind eine ernsthafte Tätigkeit. Es versenkt darin und durchlebt dabei mit Ernsthaftigkeit verschiedene Gefühle wie Freude, Stolz, Ängstlichkeit usw.

 

 

 

 

 

Spielen ist lebenswichtig für ein Kind.

Es will damit nichts Bestimmtes erreichen.

Es tut es aus Spaß.

 

 

 

Baustelle Flur

Es kann nur dann von Spielen gesprochen werden, wenn ein Kind etwas freiwillig tut.

Durch ausdauerndes, freies Spielen erwirbt ein Kind Erfahrungen. Es probiert verschiedene Sozialverhaltensweisen aus und entwickelt seine gesamten Sinne.

 

Lernfähigkeit setzt Spielfähigkeit voraus und darum müssen wir gute Voraussetzungen schaffen, um die Entwicklung der Lernfähigkeit zu begünstigen. Die wichtigsten Voraussetzungen für selbstbestimmtes, phantasievolles, bewegungsaktives Spiel sind Entscheidungsfreiheit und Zeit. Kinder, die beim Spielen zuschauen, sind aktiv am Spiel beteiligt. Sie erfahren auf diese Weise zum Beispiel Spielregeln oder Freude, die das Spiel den anderen Kindern macht. Die Kinder dürfen auch „nichts tun“, als ohne nach außen erkennbare Beschäftigung sein, denn auch ein Kind, das scheinbar nichts tut, nimmt mit seinen Sinnen wahr, denkt und phantasiert.

 

 

Freispiel bedeutet:

Das Kind entscheidet, was, wo und mit wem es spielen möchte.

Es geht um den Prozess und nicht darum, ein Ergebnis zu erreichen.

Das Spiel darf zu jeder Zeit abgebrochen werden.

 

Die Kinder lernen: